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In den vergangenen Tagen gab es vermehrt Störungsmeldungen von Nutzern der weit verbreiteten Microsoft Online-Dienste Outlook und 365. Die Nutzer berichteten frustriert davon, dass sie weder E-Mails senden noch empfangen konnten und auch der Zugriff auf Dateien und Dokumente eingeschränkt war. Es war offensichtlich, dass die Online-Anwendungen mit erheblichen Problemen zu kämpfen hatten.

Microsoft reagierte auf die Beschwerden der Benutzer und bestätigte kurz darauf die bestehenden Einschränkungen in einer offiziellen Stellungnahme. Das Unternehmen versicherte den Kunden, dass mit Hochdruck an einer Lösung gearbeitet werde. Die betroffenen Nutzer waren jedoch enttäuscht, als sie einige Tage später feststellten, dass die Probleme mit Outlook und 365 noch immer nicht vollständig behoben waren. Obwohl Microsoft Fortschritte verkündete und versicherte, dass die Probleme bald behoben sein würden, widersprachen die anhaltenden Berichte der Kunden dieser Aussage. Microsoft veröffentlichte daraufhin weitere Stellungnahmen, in denen von einer wieder wachsenden Anzahl von Ausfällen die Rede war.

Im Internet begannen daraufhin Gerüchte zu kursieren, dass es sich bei den Problemen um einen Hacker-Angriff handeln könnte. Insbesondere ein Video, das am 8. März 2023 von einer Gruppe namens Anonymous Sudan auf YouTube veröffentlicht wurde, verstärkte diese Spekulationen. In dem Video drohte die Gruppe damit, Microsoft sowie Scandinavian Airlines (SAS) anzugreifen. Was zunächst wie eine rein politisch motivierte Aktion aussah, entpuppte sich später als möglicher Erpressungsversuch. Gerüchten zufolge wurden angeblich siebenstellige Lösegeldforderungen gestellt, doch diese Informationen wurden von Microsoft nicht bestätigt.

Das Unternehmen betonte in seinen offiziellen Stellungnahmen, dass es stets bestrebt sei, einen zuverlässigen und stabilen Service für seine Kunden bereitzustellen. In der Zwischenzeit wurden den betroffenen Benutzern Workarounds empfohlen, die zumindest teilweise dazu beitragen konnten, die Probleme zu umgehen. Trotz der Schwierigkeiten bemühte sich Microsoft weiterhin, die Situation zu verbessern und die Online-Dienste wieder in vollem Umfang zur Verfügung zu stellen.